Caponata. Aus Sizilien. Eignet sich als Vorspeise, Salat oder Beilage.

Passt auch zu Pasta – siehe „Pasta alla Caponata“. Man kann das Gemüse auch mit einer einfachen Tomatensoße reichen. Dazu die passierten Tomaten in einem kleinen Topf erwärmen, eine halbe Stunde köcheln lassen, dann Basilikum untermischen und ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. es gibt mindestens 30 Varianten, die je nach Provinz unterschiedlich zubereitet werden.
Einige Variationen werden mit gerösteten Pinienkernen und Mandeln abgerundet, während in der Gegend von Agrigento der bittersüße Geschmack von Caponata im Allgemeinen durch Honig bereichert wird.

Die Palermo-Variante

Es handelt sich hierbei um die klassischste Variante: Alternativ zum Grundrezept wird hier noch mit Basilikum abgeschmeckt, außerdem werden geröstete Pinienkerne oder Mandeln hinzugefügt, um das Gericht noch bissfester zu machen. Zucker wird gern gegen Brombeermarmelade als Süßungsmittel ausgetauscht

Die Agrigento-Variante

Diese Variation verwendet als Zutaten Auberginen, Paprika, Tomaten, weiße oder rote Zwiebeln, Sellerie, grüne und schwarze Oliven, Kapern, Essig, Zucker, Honig, Knoblauch, Öl, Chili-Pfeffer, Basilikum, Pinienkerne und Mandeln. Zwei der dortigen Gemeinden sind für eigene Untervarianten bekannt: die erste arbeitet mit Artischocken, geschälten Eiertomaten, grünen Oliven, Zitronensaft, Sellerie und Zwiebeln, während die zweite Pfirsiche und Birnen in das Grundrezept einbindet.

Die Catania-Variante

Neben Auberginen werden hier rote und gelbe Paprika, Kartoffeln, Tomaten, Zwiebeln, Sellerie, weiße oder grüne Oliven, Kapern, Essig, Öl, Salz und Zucker verwendet. Manche Köche greifen überdies zu Basilikum und Knoblauch als Würze.

Die Messina-Variante

Das Rezept von Messina ist der Palermo Caponata ziemlich ähnlich, nur wird die Tomatensauce gern durch frische Tomaten ersetzt, außerdem wird das Gericht mit Basilikum-Blättern garniert.