Aus Norddeutschland. Außerdem auch verbreitet in Norwegen, Dänemark, Schweden und in der Region um Liverpool (dort als Scouse bezeichnet). Entstand als Gericht für Seeleute, aber nicht zwingend traditionell mit Fisch.
Man kann dazu auch noch Kapern reichen und, wenn man es schärfer möchte, Meerrettich.
Rote Bete und Kartoffeln waschen und bürsten, dann in simmernden Salzwasser gar kochen. Danach ausdampfen und abkühlen lassen.
Essiggurken in Würfelchen schneiden.
Petersilie waschen, trocken schleudern, fein schneiden.
Kapern abtropfen lassen.
Räuchertofu in ganz kleine Würfelchen schneiden, in etwas Öl scharf anbraten, bei Seite stellen.
Zwiebeln schälen und in schmale Ringe schneiden. In einer Pfanne in Öl anbraten und in etwa 20 Minuten braun dünsten, ggf etwas Öl/Wasser nachgeben, damit sie nicht anbrennen. Während des Bratens etwas Zucker, Paprikapulver und Salz über die Zwiebeln streuen. Dann bei Seite stellen.
Rote Bete schälen, dann raspeln.
Kartoffeln schälen.
Kartoffeln in eine Schüssel geben und stampfen, Senf und Haferdrink einarbeiten. Ebenso eine dreiviertel Tasse vom Gurkenwasser. Etwas Rapsöl unterrühren, bis das Püree cremig wird. Zum Schluss mit Salz, Muskat, Kümmel, Hefeflocken, einem Teil der Petersilie und Pfeffer abschmecken. Einen Teil der Gurken und die Rote Bete Raspel in das Püree geben.
Püree, gebratenen Tofu, Röstzwiebeln sowie Rote Bete und Gurken anrichten, mit Petersilie bestreuen.
von Paul Pichler
