„Ungarisches/österreichisches Tiramisu“.
Eigentlich „Somloer Nockerl“ bzw ursprünglich „Somloi Galuska“ – und in Ungarn üblich – bedeutet übersetzt nicht „Nockerl“ sondern „Knödel“.
Ende der 50er Jahre erfand der Chefkellner Károly Gollerits des Budapester Restaurants „Gundel“ zusammen mit dem Konditor József Béla Szőcs diese Spezialität.
Sie besteht aus drei verschiedenen Biskuitböden (heller Biskuit, Schoko- und Walnussbiskuit), die mit Rum-Zuckersirup getränkt und mit Walnüssen und Rumrosinen belegt werden. Zwischen den Schichten ist eine feine Vanillecreme. Getoppt wird das Ganze mit Schlagsahne und Schokosauce.
Der Name „Somlyoi Galuska“ bezieht sich auf die Herkunft des Konditors, wo in der Nähe von Budapest der Hügel „Somlyo“ liegt. Das Dessert wurde dann 1958 bei der Weltausstellung in Brüssel präsentiert, wo es einerseits einen Preis gewann, andererseits aber falsch geschrieben wurde – es wurde das „y“ vergessen.